Samstag, 27. Dezember 2014
Montag, 26. Mai 2014
Lübeck - Die schöne Hansestadt
Im Rahmen der 34. Hansetage, welche dieses
Jahr in Lübeck stattfanden, haben wir uns mit der Geschichte Lübecks von der
Gründung und der Entstehung der Hanse beschäftigt. Nachstehend haben wir einiges Besonderes und Interessantes zusammengetragen, was selbst viele Einwohner von Lübeck noch überraschen könnte.
In Straßen wie als Beispiel die Gr. Petersgrube kann man Fassaden aus unterschiedlichsten Zeiten wie die Gotik, Renaissance, Klassizismus bestaunen und man fragt sich zunächst, wie das sein kann. Der Grund ist ganz einfach. Reiche Kaufleute zeigten ihren Wohlstand und ihre Macht, indem sie die Fassaden ihrer Häuser komplett abreißen liefen und der aktuellen Mode anpassten. So kann es sein, dass eine Fassade 200 Jahre alt ist und das Haus dahinter 800 Jahre.
Zunächst wurde klar zwischen Bürgern und Einwohnern der Stadt Lübeck unterschieden.
Bürger unterstanden in
Lübeck der Wehrpflicht und mussten Eigentum besitzen. Menschen ohne Eigentum
waren Einwohner und hatten keine Bürgerrechte, unterstanden aber auch nicht der
Wehrpflicht. Bürger durften nur innerhalb der Stadtmauern wohnen. Sie hatten ja
auch ihre Pflichten zu erfüllen. Jeder war verpflichtet auf der Straße
bewaffnet zu sein, um sich und die Stadt verteidigen zu können. Ebenso musste
bei Einbruch der Dunkelheit eine Laterne bei sich geführt werden, da es keine
Außenbeleuchtung gab und es somit so tiefschwarz sein konnte, dass man als
Fußgänger zusammenstoßen konnte.
In späteren Zeiten hatten sie Sommerhäuser
vor der Stadt, die jedoch nicht das ganze Jahr bewohnt oder eingerichtet sein
durften. Man zog also 2 x im Jahr mit Hausrat und Gesinde um.
Jahrhundertelang war Lübeck eine Insel ohne
Brücken. Das Siedlungsgebiet war aus Sicherheitsgründen auf die Insel
beschränkt. Es gab nach der Erfindung der Kanonen insgesamt 13 Stadttore von
denen heute nur noch 2 stehen – das Burgtor und das Holstentor. Es gab eine 7
Meter hohe Stadtmauer um die Altstadtinsel.
Im 19. Jhdt. bei der Stadterneuerung wurden
die alten Anlagen alle abgerissen. Fast wäre auch das heute weltberühmte
Wahrzeichen von Lübeck - das Holstentor – abgerissen worden, es wurde aber bei
einer Abstimmung mit nur einer Stimme gerettet.
Das Holstentor ist ein Repräsentationsbau
nach flämischem Vorbild. In Lübeck gab es keinen Adel, sondern Kaufleute. Die
Aufschrift des Holstentores: „Concordia Domi Foris Pax“ (Eintracht innen,
draußen Friede). Das Holstentor war ein mittleres Stadttor. Es gab noch ein 1.
Äußeres, ein 2. Äußeres, und ein inneres davor und danach. Heute stehen an
der Stelle der alten Stadttore kleine naturgetreue Nachbildungen in Glaskästen. Man
stelle sich vor, die alten Anlagen würden noch existieren.
Am Abend wurden die Stadttore geschlossen
und man zahlte hohe Strafen, wenn man zu spät kam. Aus dieser Zeit kommt der
Spruch „Torschlusspanik“. Es gab das Torsperregesetz bis 1867.
Die schlimmsten Feinde der Hanse und damit
auch von Lübeck waren die Dänen. Von 1460-1867 waren sie außerhalb der Stadt
die Herren. 1202- 1225 war Lübeck kurz dänisch besetzt.
Lübeck handelte sehr stark mit Fisch und mit
Salz. Es war 400 Jahre bis zur Reformation katholisch. Es gab im Jahr hundert
Fastentage, an denen kein Fleisch, aber sehr wohl Fisch gegessen werden durfte.
Zum Haltbarmachen der Fische brauchte man Salz. Es gab 6 Salzspeicher (heute
befindet sich dort ein Ankleidegeschäft „Heick & Schmaltz). Man holte das
Salz aus Lüneburg von den Salzbänken.
Das Salz wurde auf Kähnen mit Seilen an beiden Seiten des Flusses
gezogen. Das Kommando war: „Zieh Leine“.
Eine Bedrohung in Lübeck war auch immer das
Hochwasser. Bei den Häusern an der Trave sieht man, dass der Boden sich auf
Fensterhöhe befindet. Das schlimmste Hochwasser war 1872 mit über 1,50 m Höhe.
Vielleicht kommt daher der Ausspruch: „Ihm steht das Wasser bis zum Hals“.
Bis in die 60iger Jahre des 20. Jhdt. gab es
eine Kanone, die mit 3 Böllerschüssen warnte, wenn Hochwasser drohte.
In Lübeck gibt es insgesamt 5 Kirchen mit 7
Türmen. Daher wird Lübeck auch oft „Die Stadt der 7 Türme“ genannt. Die
Marienkirche ist das höchste Backsteingewölbe der Welt mit 38,5 m im
Mittelschiff.
In Straßen wie als Beispiel die Gr. Petersgrube kann man Fassaden aus unterschiedlichsten Zeiten wie die Gotik, Renaissance, Klassizismus bestaunen und man fragt sich zunächst, wie das sein kann. Der Grund ist ganz einfach. Reiche Kaufleute zeigten ihren Wohlstand und ihre Macht, indem sie die Fassaden ihrer Häuser komplett abreißen liefen und der aktuellen Mode anpassten. So kann es sein, dass eine Fassade 200 Jahre alt ist und das Haus dahinter 800 Jahre.
In dieser Straße befindet sich auch die
Musikhochschule, welche in den 80`er Jahren des 20. Jhdt. aus 22 Gebäuden
zusammengefasst wurde.
Vorne war das Dielenhaus, Speicherhaus und
im Hof eine kleines Wohnhaus. Vor 200 Jahren wurden die Dielenhäuser durch
Speicher am Hafen ersetzt und die Dielenhäuser in die Wohnhäuser umgewandelt.
Für die Boote brauchte man, wenn sie keine
Ladung Ballast. Dazu verwendete man Sand. Oder Steine aus Gotland. Diese großen
Stein verwendete man für die Fußböden im Erdgeschoss der Dielenhäuser, in die
man mit den Kutschen zum entladen einfuhr.
An beiden Seiten der Einfahrten findet man
Prellsteine die verhindern sollte, dass der Kutscher „die Kurve kratzt“.
Insgesamt gab es ursprünglich 180
Hinterhofgänge. Dies ist eine Parallel-Welt gewesen. Sie waren untereinander
verbunden und man konnte sich nur in den Hinterhöfen aufhalten, ohne zur je zur
Straße zu gehen – von außen sind diese Hinterhöfe nicht sichtbar. Dies waren
Durchbrüche und dort wohnten die Ärmsten unter unvorstellbaren Bedingungen. Die
Durchbrüche mussten groß genug sein, dass ein Sarg hindurch ging.
Heute existieren davon noch 90 davon. Und es
hat sich in das Gegenteil verkehrt. Es ist bevorzugtes Wohnen in wunderschönen
kleinen Hinterhofhäusern, die zum Teil an Puppenstuben erinnern. Wer einen
Besuch in Lübeck vorhat, kann sich in so einem Altstadthäuschen einmieten, um
zentral zu wohnen und das mittelalterliche Flair zu genießen, denn viele von denen wurden als Ferienhäusern hergerichtet.
Ein alter Spruch der Kaufleute war: „Eng
wohnen, weit denken!“
Was viele sicher nicht wissen ist, dass Lübeck
im 14./15. Jhdt. mit 28 000 Einwohner nach Köln die 2. größte Stadt in Nordeuropa
war. Der erste Gründer von Lübeck war Graf von Schaumburg. Der 2. Gründer
Herzog der Löwe. Dieser verlieh Lübeck das Stadtrecht und das Münzrecht t und
es wurde zum Stadtstaat.
Nachdem der König Heinrich der Löwe sie von
den Dänen befreite, machte er sie zu einer Königsstadt. Nach 711 Jahren verlor
Lübeck den Status des freien Reichsstaats unter den Nazis.
Jede Berufsgruppe in Lübeck hatte ein
Amtshaus. Es gab in Lübeck bis zur Reformation 4 Klöster, 2 Männer und 2
Frauenklöster. Ins Frauenkloster kamen die Töchter der Kaufleute, die man
zwischen ihrem 13 und 18 Lebensjahr verheiratet. Ab 18 kamen sie unverheiratet als
„Alte Jungfer“ ins Kloster.
Es gab 180 Brauereien in der Stadt. Es wurde
ausschließlich Bier getrunken, denn Wasser war nicht zu trinken und verseucht.
Es gab Kinderbier und Altenbier. Ein Spruch aus dieser Zeit: „Ein Tag ohne Bier
ist ein Gesundheitsrisiko!“
Nicht zuletzt durch die Gaststätte "Brauberger" mit eigener Brauerei im Gründerviertel der Stadt mit dem 800 Jahre alten Kellergewölbe ist Lübeck ein Besuch wert.
Sonntag, 23. Februar 2014
WTU AMA in Dresden
Dresden
Im Zentrum von Dresden - Dresden Altstadt,
Dresden Neustadt - und der dazwischen liegenden Elbe wird einem die kulturelle
Geschichte dieser Stadt bewusst. Nachdem im 2. Weltenkrieg 85 % der Stadt bei
einer Bombardierung zerstört worden war,
sind heute die alten Denkmäler wieder original restauriert.
Im Rahmen unseres Dresden Aufenthaltes besichtigten wir eine Ausstellung mit Skulpturen,
Zeichnungen und Malereien des Künstlers A. R. Penck. Die dunklen
Kunstwerke erinnern in ihrer Ausstrahlung an Höhlenmalereien und archaische
Bilderschriften mit kräftiger Ausstrahlung. Es dominiert ihn ihnen der
Ausdruck der „Yang“ Kraft, oder einige Menschen würden sie auch als
satanistisch empfinden. Unübersehbar steht am Dach des Gebäudes eine große
Skulptur jener Figur, die fast alle Kunstobjekte prägt.
Unübersehbar
ist die wunderschöne Anlage genannt „Der Zwinger“. Das ganze Areal
Ist
übersäht mit Figuren aus den europäischen Mythologien, Pan usw.
Von
hier ist es nicht weit zur Semperoper, in der Richard Wagner von 9 seiner 16 Opern die Uraufführung hatte. Auch
mit Haydn ist die Stadt untrennbar verbunden und auch W. A. Mozart wirkte
einige Zeit hier. F. Schiller war zweieinhalb Jahre Gast bei der Dresdner
Familie Körner.
Noch
zu erwähnen ist die wieder erbaute Frauenkirche und ein riesiges Straßenmosaik
aus Meisner Porzellan.
Von
der Brücke, die von diesem Altstadt Zentrum über die Elbe führt hat man einen
wunderschönen Blick auf die bekannten Konturen von Dresden.
Und
nicht zu vergessen ist die als Moschee getarnte ehemalige Tabakfabrik, die heute
Büroräumlichkeiten, ein Restaurant im runden Turm und den höchsten Biergarten
Deutschlands beherbergt J
Montag, 13. Januar 2014
WTU AMA - Vernissage "Schöner Frühling" von Sije Irina Kebo aus Wien in Salzburg
Sije Irina wählte für den Titel der Ausstellung "Schöner Frühling", da sie damit auf ihre beiden großen Leidenschaften - das Malen und das WTU Wing Tsun - hinweisen möchte, denn für Wing Tsun ist die sinngemäße Übersetzung "Schöner Frühling". Im übertragenen Sinn ist damit das Erwachen, die Entfaltung der kreativen Kräfte der Natur und Schöpfung nach dem Winter oder nach längerer Abwesenheit gemeint.
Im Malen, wie in allen Tätigkeiten, die mit Kreativität zu tun haben, wird besonders das Gefühlszentrum des Menschen entfaltet und mit den anderen Zentren harmonisiert.
Sije Irina hat ihren eigenen unverkennbaren Stil entwickelt, der sich in wunderschönen, vielschichtigen, magischen Bildern äußert.
Zur Eröffnung gab es auch eine kleine Einführung und Demonstration im WTU Wing Tsun mit Sije Irina Kebo, GM Alfred Johannes Neudorfer, Si-Mo Rosa Ferrante-Bannera, Sifu Karin Birgersson und Markus Artelt.
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